Interview mit Jannik Wagner, Director of Finance bei SIGG Switzerland
Das Unternehmen:
Seit der Gründung von SIGG im Jahr 1908 ist die traditionsreiche Geschichte des Schweizer Unternehmens von den Werten Qualität, Innovation, Design und Umweltbewusstsein geprägt.
Heute ist SIGG einer der führenden Anbieter von hochwertigen, langlebigen und nachhaltigen Trinkflaschen und globaler Marktführer auf dem Gebiet der Aluminium-Trinkflaschen, die in eigener Fabrik in der Schweiz hergestellt werden. Zwei Versionen der weltweit bekannten Aluminiumflaschen wurden als Designklassiker 1993 in die permanente Kollektion des Museum of Modern Art in New York aufgenommen.
Zudem bietet SIGG eine umfassende Kollektion funktioneller und stylisher Flaschen für jeden Lebensbereich an. Dazu gehören qualitativ hochwertige Trinkflaschen aus 18/8 Edelstahl, Polypropylen, Glas und Tritan™.
Das sind die unternehmensspezifische Besonderheiten und Anforderungen der SIGG Switzerland Bottles AG an das ERP-System:
In erster Linie ging es darum, dass bei SIGG die Bereiche Operations, Finance und Sales innerhalb von Business Central in Einklang gebracht werden mussten.
Dringend notwendig war auch die Möglichkeit der Anpassung auf unsere unternehmensspezifischen Gegebenheiten und Besonderheiten wie z. B. die Prozessabwicklung innerhalb von Business Central, sowie die Schnittstellenspezifikation zu unserem Webshop und zu unserer Co-Branding-Unit (Personalisierung von Trinkflaschen für B2B-Kunden).
Die Intercompany-Prozesse, bedingt durch unsere internationale Vertriebsgesellschaft, mussten ebenfalls in unserer ERP-Software abgebildet werden.
Besonders bei SIGG war auch unsere hohe Integration von Geschäftspartneranbindungen via EDI.
Außerdem war die Anbindung unterschiedlichster Logistikdienstleister für uns essenziell.
Und natürlich mussten auch die landesspezifischen Anforderungen der Schweiz im Bereich Finance beachtet werden.
Wie sind Sie damals auf uns aufmerksam geworden?
Durch die Empfehlung unseres ERP-Freelancers wurden wir auf die SHB Business Solutions GmbH aufmerksam. SHB gewann schließlich den Auswahlprozess, da sich das Team hervorragend in den Schweiz-spezifischen Finance Anforderungen auskannte. Zudem hat die SHB ein ausgereiftes Know-How in den Bereichen Fertigung- und Logistik mitgebracht (Organisation der Fertigung).
Herr Wagner, warum haben Sie sich für SHB Business Solutions entschieden?
Wir haben uns damals für die SHB entschieden, weil von Anfang an ein großes gegenseitiges Vertrauen da war. Das SHB Team hat sichtlich Spaß an der Arbeit und die Leidenschaft für das Produkt ist spürbar.
Zusätzlich schätzen wir die stetige Weiterentwicklung der SHB im Dienstleistungsbereich (z. B. mit der Einführung des SHB Continuous Updates und den Power BI Services) von der auch wir profitieren.
Die flexible Erreichbarkeit der SHB und die schnellen Reaktionszeiten schafften zudem einen großen Vertrauensvorschuss.
Unser gemeinsames ERP-Projekt:
Art des Projekts: Upgrade von Microsoft Dynamics NAV 2009 auf Dynamics NAV 2018
Beginn: 01.01.2017
Problemstellung: Unsere Herausforderung war ein alte NAV Version, die durch eine zu starke Individualisierung unübersichtlich geworden ist.
SHB hat zunächst die Betreuung übernommen und dann ein Update aufgesetzt, um Standard-näher zu arbeiten. Danach wurde die komplette Softwarelösung neu von der SHB aufgesetzt.
Das Ziel: Wieder mehr Standardisierung, damit SIGG den Softwarestandard über alle Abteilungen und Gesellschaften effektiver nutzen konnte.
Milestones & Errungenschaften: Es gab keine Verzögerung beim Go-live, außerdem konnte das vereinbarte Budget eingehalten werden und individuelle Programmierungen wurden übertragen!
Herr Wagner, wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit Ihrem SHB-Projektleitungs-Team?
Unser SHB-Projektteam erlebe ich als kompetentes Team mit gutem fachlichen Know-how, großer Hilfsbereitschaft und einer schnellen Reaktionszeit. Wir erfuhren stets Unterstützung und bekamen immer schnell Problemlösungen geliefert, trotz der zahlreichen Projekte durch unsere starke Unternehmens-Wachstumsphase.
Wichtig für mein Team und mich war dabei auch, dass das Projekt trotz Zeitdruck und Problemen vor dem Echtstart fristgerecht eingeführt werden konnte.
Besonders schätze ich das flexible Reagieren unserer Projektleiter auf Änderungen und Wünsche und die sehr enge Zusammenarbeit zwischen Projektleitern und SIGG-Team.
Wir haben stets gemeinsam an einem Strang gezogen!
So erlebt Ihr Unternehmen die Coronakrise bisher:
Neben gewissen Unsicherheiten in den ersten Monaten ist es uns gelungen durch einen Strategiewechsel im Onlinebereich (Verkauf) und dem Voranbringen der Digitalisierung innerhalb des Unternehmens die Coronakrise ohne große Rückschläge zu überwinden.
Unterstützung über das Projekt hinaus:
SHB konnte uns in der Wachstumsphase durch viele Digitalisierungsprojekte wie z .B. externe Software-Anbindungen, externe Lageranbindung, u. v. m. unterstützen.
Momentan profitieren wir auch vom Expertenwissen des SHB Power-BI-Teams in Sachen Reporting sowie bei der Gestaltung der Schnittstellen für verschiedene Digitalisierungsprojekte (EDI, Bedarfsplanungssoftware).
Was haben Sie und Ihr Team von SHB gelernt?
Struktur schaffen und eine frühzeitige Einbindung des SHB-Teams.
Herr Wagner, welches Zwischenresümee ziehen Sie und würden Sie uns weiterempfehlen?
Auf jeden Fall. Hauptgründe dafür sind die offene Kommunikation, Schnelligkeit, Unterstützung und Vertrauen.
Wünsche, Anregungen und Feedback:
Ich wünsche mir Projektleiter:innen, die bei jedem Projekt von Anfang an on Board sind, einen gewissen Pragmatismus mit sich bringen und das Team hinter sich gut strukturieren.
Da habe ich mit unserem Projektleiter Felix Metz ein sehr gutes Gefühl!
Link: www.sigg.com
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