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  • AutorenbildStefan Rottmann

Die TRENNSO-TECHNIK Erfolgsstory

Aktualisiert: 24. Mai 2022

Interview mit dem Kaufmännischen Leiter, Herrn Christian Neumann.


Das Unternehmen:

TRENNSO-TECHNIK ist einer der international führenden Hersteller für Maschinen und Anlagen für Aufbereitungstechnik und zur Trennung von z. B. Schüttgütern, Altreifen, Lebensmitteln, Elektroschrott und Kupferkabeln. Schon seit über 30 Jahren geht es bei TRENNSO-TECHNIK darum, prozesseffiziente Lösungen in der Verfahrenstechnik für Kunden bereitzustellen.

Das Maschinenportfolio von TRENNSO-TECHNIK umfasst Siebmaschinen, Trenntische und Windsichter. Ergänzt wird dies durch die entsprechende Förder- und Dosiertechnik. Hierbei bewegen Elevatoren, Trogschnecken, Trogkettenförderer, Zyklone, Förderbänder und Zellenradschleusen die Schüttgüter.

Ob einzelne Maschinen oder schlüsselfertige Anlagen für Schüttgut-Aufbereitung und Recycling: TRENNSO-TECHNIK ist weltweit für Kunden im Einsatz.




Welche Version des Microsoft ERP-Systems ist bei Ihnen im Einsatz und seit wann?

Seit 2010 nutzen wir Microsoft Dynamics NAV als ERP-Lösung. Gestartet sind wir mit der Version NAV 2009 in Verbindung mit dem Spezialmodul von SHB für den Anlagenbau: SHB4Projects. Mit dem Releasewechsel zu NAV 2015 nutzen wir auch die Manufacturing-Module der Standardsoftware.

Jedes Jahr kommen bei uns seitdem neue Funktionalitäten dazu: z.B. die NETRONIC Plantafel (Visualisierungstool) oder TempVision (Zeiterfassung vom SHB-Partner Tempras). Außerdem sind wir stets bemüht um die Erweiterung, den Ausbau und die Optimierung unseres ERP-Systems.

Das nächste Update ist für 2021 geplant und wir freuen uns schon sehr auf die neuen Möglichkeiten von Microsoft Dynamics 365 Business Central.

Was haben Sie von einem ERP-Partner erwartet?

Generell erwarte ich partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe von einem ERP-Partner. Ausschlaggebendes Kriterium für unsere Partnerwahl war aber das Verständnis für den Sonderanlagenbau und für mittelständisches Denken. Bei TRENNSO-TECHNIK verwenden wir kein Standardprodukt und haben hohe Ansprüche weit über die Standardfunktionalitäten hinaus!

Die SHB Business Solutions hat sich vor 10 Jahren bei uns durchgesetzt gegen andere größere Microsoft Partner. Entscheidend war damals auch das Bauchgefühl, das beim SHB-Team einfach gepasst hat.

Wie sind Sie auf uns aufmerksam geworden?

Wir sind über eine Empfehlung des Systemhaus Bissingers auf SHB Business Solutions aufmerksam geworden.

Warum haben Sie sich für SHB Business Solutions entschieden?

Die SHB bietet ein spezielles Modul für Anlagenbauer an: SHB4Projects, diese Spezialausrichtung fanden wir sehr interessant. Auch die Mittelstandsausrichtung und das Branchenverständnis haben einfach gepasst.

Es gab erste Gespräche mit dem Team bei uns im Haus und wir hatten die Möglichkeit auf Kundenreferenzenbesuchen bei anderen SHB-Kunden aus unserer Branche tiefere Einblicke zu sammeln und spezifische Fragen zu stellen.

Welches sind die branchenspezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens an Ihr ERP-System?

Im Anlagenbau geht es vor allem darum, den Kostenüberblick über einzelne Projekte zu behalten. Wir müssen am Ende des Tages die Kosten zusammenführen können und stets die Wirtschaftlichkeit des Projekts im Blick behalten.

Als Anlagenbauer haben wir sehr flexible und variable Anforderungen an Projekte und es gibt viele Schnittstellen, die zu beachten sind. Zum Beispiel die Schnittstellen zwischen Technik, Konstruktion, Planung und der kaufmännischen Seite.




Unser gemeinsames ERP-Projekt:

Unser gemeinsames Projekt begann 2010 mit der Einführung und dem Ausbau des neuen ERP-Systems.

Dabei galt es folgende Problemstellung zu lösen: Bei einer Vielzahl an Insellösungen, die bei uns im Haus bestanden haben, mussten zuerst einmal verschiedene Abteilungen zusammengeführt und die Akzeptanz dafür geschaffen werden. Bis dato hatten wir kein ERP-System im Einsatz und auf einmal mussten von ca. 60 Mitarbeitern 30 mit Navision arbeiten. Mit der steigenden Anzahl an Lizenzen, die dann nach und nach erforderlich war, folgte auch nach und nach die Digitalisierung der Produktion.

Was waren die größten Errungenschaften, die durch das gemeinsame Projekt erzielt werden konnten?

  • Kompatibilität mit bestehenden und neuen Systemen

Bestehende Systeme und auch neue Systeme werden seit der Neueinführung an Navision angebunden.

Microsoft Dynamics basiert auf der neuesten Technologie. Dank der Webservices können andere Lösungen einfach und updatebar angebunden werden. Für TRENNSO-TECHNIK bedeutet das, auch weiterhin etablierte Lösungen Dritter nutzen zu können, ohne das System verbiegen zu müssen.

  • CRM-Modul zur Unterstützung des Vertriebsteams

Vor der Einführung von Microsoft Dynamics NAV gab es keinerlei Systemunterstützung für den Vertrieb. Die CRM-Funktionalitäten von Microsoft Dynamics NAV bieten bereits im Standard alle Möglichkeiten, um den Vertriebsprozess bis hin zum After-Sales-Service perfekt abzubilden. Durch Aufgaben wird der jeweilige Vertriebsmitarbeiter perfekt durch den Vertriebsprozess geführt. Die Aktivitäten-Protokollposten ermöglichen dem Vertriebsleiter oder Geschäftsführer einen verbindlichen Überblick zu Verkaufschancen und Akquise-Status. Die Dokumentation der Vertriebsaktivitäten schafft Transparenz bei Personalwechsel und Urlaubsvertretung. Somit ist heute gewährleistet, dass keine Kundenanfrage unbearbeitet bleibt.

  • Der Bestellablauf geht jetzt deutlich schneller voran

Der Einkauf von Standard- und Serienartikeln wird heute durch einen zentralen Einkäufer koordiniert. Die Bestellvorschläge kommen dabei direkt aus dem Projektplan, bzw. dem Fertigungsmodul. Wir konnten so nicht nur die Bestellzeit deutlich reduzieren, sondern auch den gesamten Artikelstamm standardisieren. So wurde der Lagerbestand um ca. 30% reduziert, im gleichen Schritt aber Konditionen und Verbindlichkeit bei den Lieferanten verbessert.

  • Modul für die Blechverarbeitung

Für die Blechbearbeitung wurde das Manufacturing Modul mit in Betrieb genommen. Ressourcen können verteilt werden, und auch die Kantbank ist abgebildet. Die Zeiten werden per Tempras-Modul zurückgemeldet.

  • Mehr Transparenz im Projektbereich

Mit SHB4Projects ist es möglich Projekte in Microsoft Dynamics NAV abzubilden. Neben dem flexibel gestaltbaren Projektplan ist die rollierende Planung das Herzstück der Software. So können Soll- und Istzeiten minutengenau analysiert werden und geben dem verantwortlichen Projektleiter immer einen vollständigen Überblick zum Stand des Projekts. Das gilt für den Fertigstellungsgrad als auch für den Finanzstatus.

  • Einheitliche Prozesse: Weg von Insellösungen hin zu nachvollziehbaren Arbeitslösungen

Mit der Einführung von Microsoft Dynamics NAV und der vollintegrierten Branchenlösung SHB4Projects konnten wir etliche Insellösungen auflösen und stattdessen die Funktionalitäten des ERP-Systems nutzen. Das zahlte sich für uns nicht nur in der einfacheren Software-Wartung aus, auch die Updategebühren konnten so in Summe deutlich reduziert werden.





Einsatz vom Zeitwirtschaftmodul von Tempras: TempVision

Seit 2019 haben wir TempVision, das Microsoft Dynamics Modul für Zeitwirtschaft vom SHB-Partner Tempras im Einsatz.

Unser primäres Anliegen in unserem gemeinsamen Projekt war es, eine Basis zu generieren, um Arbeitszeiten von Maschinen und Arbeitsplätzen auf das Projekt zurückzumelden. Gemeinsam haben wir es geschafft, dass die Produktivzeiten heute direkt auf einen individuellen Projektfertigungsauftrag erfasst werden. Diese Zeiten werden automatisiert auf den jeweiligen Projektfertigungsauftrag gebucht und stehen direkt im Projekt als IST-Meldungen zur Verfügung.


Neben der Integration in die Produktion werden auch die Mitarbeiterzeiten klassischerweise erfasst und für die Lohnabrechnung in Datev zur Verfügung gestellt.

Wie erleben Sie die Zusammenarbeit mit dem SHB-Team?

Die Zusammenarbeit mit den SHBlern erleben wir generell als locker und freundschaftlich. Wir gehen stets Hand in Hand bei der Lösungsfindung und ich empfinde die nun schon 10-jährige Kooperation als durchgehend positiv.



Was haben Sie von SHB gelernt?

Unser Team hat von SHB gelernt, wie man den Nutzern die richtige Dosierung an Funktionalität bereitstellt, damit Akzeptanz geschaffen wird. Lieber erst einmal einschränken und dann sukzessive ausbauen. Das Herantasten kommt sehr gut an bei unseren Mitarbeitern.

Welches Zwischenresümee ziehen Sie und würden Sie uns weiterempfehlen?

Wir würden die SHB Business Solutions auf jeden Fall weiterempfehlen und haben das auch schon gemacht! Außerdem stehen wir mittlerweile auch gern selbst für Referenzbesuche zur Verfügung!

Wünsche, Anregungen und Feedback:

Gerne weiter wie bisher!



Interview mit dem Kaufmännischen Leiter, Herrn Christian Neumann.


Mehr Infos über TRENNSO-TECHNIK finden Sie hier: https://www.trennso-technik.de/

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